Meineöle Bio Leinöl

9,90 €*

Inhalt: 0.25 Liter (39,60 €* / 1 Liter)
  • Produktvorteile
  • täglich frisch vor dem Versand gepresst
  • hoher Anteil an essenziellen Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure)
  • ausnahmslos aus Leinsaat biologischen Ursprung
  • dunkelzitronengelbe Farbe und besonders milder Geschmack
Größe
Produktnummer: ME120.1
ÖKO Kontrollstelle: DE-ÖKO-013
Produktinformationen "Meineöle Bio Leinöl"

Unser  Bio Leinöl

Leinöl ist aufgrund seiner Zusammensetzung eines der wertvollsten Pflanzenöle überhaupt. Es besticht vor allem durch seinen hohen Anteil an essenziellen Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure). Unser stets frisch gepresstes Öl aus Bio Leinsamen kann ideal zum Verfeinern von feinen Blattsalaten oder gedünstetem Gemüse verwendet werden. Das mild-nussige Pflanzenöl eignet sich zudem zum Verfeinern von Quarkspeisen. Bei uns kaufen Sie besonders hochwertiges Leinöl.

Die Qualitätsunterschiede zwischen den auf dem Markt angebotenen Erzeugnissen sind teilweise groß. Die Qualität der Leinsamen stellt bei der Ölgewinnung ein besonders wichtiges Kriterium dar. Unser nährstoffreiches Leinöl wird ausnahmslos aus Leinsaat biologischen Ursprungs gewonnen. Durch ausgewogene Fruchtfolgen wahren und verbessern wir die Bodenfruchtbarkeit der Anbauflächen. Dem Gedanken der Nachhaltigkeit verpflichtet, verwenden wir weder chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel noch Stickstoffdünger. Die voll ausgereiften Bio Leinsamen werden von uns äußerst sorgfältig von den blauen Blütenständen geerntet und getrocknet. Leinöl, das Sie bei uns bestellen, wurde aus ausgesuchten, schonend gelagerten Leinsamen gewonnen.

Wie wird das Öl hergestellt?

Bei der Ölgewinnung sind vor allem die Produktionsbedingungen entscheidend. Um die essenziellen Omega-3-Fettsäuren zu bewahren, ist eine Pressung unter Ausschluss von Sauerstoff, Licht und Wärme unabdingbar. Unser feines Leinöl wird unter diesen Bedingungen schonend bei Temperaturen unter 40 Grad Celsius kaltgepresst. Danach wird es von uns sofort vakuumgefiltert und täglich frisch in Lichtschutzflaschen abgefüllt. Auf diese Weise bleibt unser Leinöl frisch und kann seine positive Wirkung umso mehr entfalten. Dem Zerfall von Omega-3-Fettsäuren und somit der Entstehung von Schadstoffen wird entgegengewirkt. Dank der tagesfrischen Pressung ist unser Leinöl angenehm mild im Geschmack und keineswegs bitter. Das Herstelldatum auf unseren Ölflaschen zeigt Ihnen, dass unser Öl stets frisch für Sie gepresst und abgefüllt wird. Je frischer ein Leinöl ist, desto größer der Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Das Herstelldatum ist deshalb ein besonders wichtiges Qualitätsmerkmal. Andere Angaben wie „wöchentliche Herstellung“ oder „Abfülldatum“ hingegen können nichts über das Produktionsdatum aussagen.

Viele andere im Handel erhältlichen Leinöle werden hingegen chemisch extrahiert und raffiniert. Im Gegensatz zu unserem wertvollen Pflanzenöl wird die Leinsaat bei dieser großtechnischen Aufbereitung sehr hoch erhitzt und das Öl mit Lösungsmitteln herausgelöst. Dabei werden wertvolle Fettbegleitstoffe und Farbstoffe entfernt. Gesundheitsschädigende Trans-Fettsäuren können entstehen. Nur unser schonend unter Ausschluss von Sauerstoff kaltgepresstes Öl enthält einen unvergleichbar hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und anderen Nährstoffen. Somit können Sie bei uns Leinöl mit besonders wertvollen Inhaltsstoffen kaufen.

Herstellung und Qualität

Die Herstellung unseres Leinöls erfolgt im besonders produktschonenden Kaltpressverfahren. Nach ausführlichen Rückstandskontrollen geben wir nur bitterfreie, hochwertige Rohware zur Verarbeitung frei. Die erlesenen Bio Leinsamen werden anschließend bei niedrigen Temperaturen von unter 40 Grad Celsius nur ein einziges Mal schonend kaltgepresst. Dabei wird das kostbare Öl durch sanften Druck der Schneckenpresse aus den Samen herausgelöst. Abschließend durchläuft unser nährstoffreiches Pflanzenöl die Vakuumfiltration unter Ausschluss von Sauerstoff. Der gesamte Prozess der Ölpressung erfolgt unter Ausschluss von Licht, Wärme und Sauerstoff. Nur so bleiben die wertvollen Omega-3-Fettsäuren vollständig erhalten.

Aufgrund der sehr begrenzten Haltbarkeit füllen wir unser natives Leinöl für Sie täglich frisch in dunkle Glasflaschen ab. Unser hochwertiges Erzeugnis wird nicht mit anderen Ölen, Fetten oder Zusätzen gemischt. Wir verwenden ausschließlich lichtundurchlässige Flaschen aus Glas zur Aufbewahrung, da bei Metallbehältnissen die Gefahr der Oxidation der wertvollen Fettsäuren gegeben ist. Nach dem Abfüllen werden die Flaschen gekühlt und vor Licht geschützt gelagert. Wärme oder Hitze würden die wertvollen Omega-3-Fettsäuren schnell zerstören.

Lagerung und Haltbarkeit

Wir empfehlen unser natives Leinöl kühl und vor Licht geschützt zu lagern. Am besten hält sich unser nährstoffreiches Pflanzenöl im Kühlschrank. So können vor allem die essenziellen Omega-3-Fettsäuren bewahrt werden. Ungeöffnet ist unser Leinöl aufgrund des hohen Gehalts dieser mehrfach ungesättigten Fettsäure nur etwa drei Monate haltbar. Nach dem Öffnen sollten Sie die Flasche innerhalb von vier Wochen verbrauchen. Bei unsachgemäßer Lagerung kann der hohe Gehalt an Omega-3-Fettsäuren eine Oxidation herbeiführen, die dem Pflanzenöl einen bitteren Geschmack verleiht und seine wertvollen Inhaltsstoffe mindert.

Tipp: Der Gefrierpunkt von Leinöl liegt bei etwa -16°C, deshalb kann Leinöl auch ohne Weiteres eingefroren werden. Nehmen Sie das Öl einige Minuten vor Verwendung aus dem Tiefkühlfach und legen Sie es kurz nach der Verwendung wieder in dieses zurück. So lässt sich die Haltbarkeit verlängern, die hochwertigen Fettsäuren bestmöglich „konservieren“ und der nussige Geschmack maximal lang erhalten.

Sensorik und Wahrnehmung

Unser kaltgepresstes Leinöl hat eine dunkelzitronengelbe Farbe. Der Geschmack lässt sich als besonders mild beschreiben.

Regionale Herkunft

In der Gegenwart ist der Leinanbau vor allem in Kanada, China, den USA, Lateinamerika und Asien weit verbreitet. Lein zeigt sich hinsichtlich der Bodenqualität genügsam. Eine ausreichend gute Wasserversorgung begünstigt das Wachstum der Leinpflanzen.

Sorte und Frucht

Unser Pflanzenöl wird aus den reifen Leinsamen der Leinblüten gewonnen. Die Blütezeit der zarten himmelblauen Blüten des Leins ist sehr kurz. Bis zu zehn Leinsamen pro Leinblüte können vorwiegend durch Selbstbestäubung gebildet werden. Die glänzenden Samen befinden sich in einer runden Kapsel und besitzen eine langovale, flach gedrückte Form. In Leinsamen stecken bis zu 45 Prozent Öl und etwa 20 Prozent Proteine.

Geschichte und Pflanzenart

Lein, auch Flachs genannt, gehört zur Pflanzenfamilie der Leingewächse (Linaceae) und ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Ursprünglich beheimatet war Lein wahrscheinlich in Südwestasien und Nordafrika. 3000 bis 4000 Jahre alte Samen und Leingewebe aus der jüngeren Steinzeit zeugen von der tausend Jahre langen Verwendung. Seit je wird die Pflanze als Nahrung sowie zur Öl- und Fasergewinnung eingesetzt. Die wahrscheinlich ältesten Funde des Leins stammen aus Ali Kosh im Iran. In ägyptischen Gräbern wurden neben Darstellungen des Kulturverfahrens auch Leinfasern in Grabgewändern und Fruchtkapseln gefunden. Bis zum ersten Weltkrieg wurde der Leinanbau in Europa flächendeckend betrieben.

Die einjährige Leinpflanze trägt blaue Blüten und wird etwa einen Meter hoch. Lein wächst sehr schnell heran und hat nur eine kurze Vegetationszeit. Dementsprechend hoch ist der Wasserbedarf der Pflanzen. Je besser die Pflanzen mit Wasser versorgt werden, desto größer sind der Ölgehalt und auch der Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Am besten gedeiht Lein bei Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius. Austrocknende Winde wirken dem Wachstum entgegen. Hinsichtlich der Bodenqualität zeigt sich die Kulturpflanze genügsam. Bei Vollreife lässt sich eine besonders ergiebige und qualitativ hochwertige Samenernte erzielen.


Nährwerte:

pro 100 ml
Brennwert
3700kj
Fett100g
davon gesättigte Fettsäuren10g
davon ungesättigte Fettsäuren18g
davon mehrfach ungesättigte Fettsäuren72g
Kohlenhydrate 0
davon Zucker0
Ballaststoffe0
Eiweiß0
Salz0

Allergene

Bezeichung:

Meineöle Bio Leinöl

Zutaten

100 % Bio Leinöl
Inverkehrsbringer:
Carleos Versandhandels Gmbh
Hauptstrasse 15
85276 Hettenshausen
Deutschland

Herkunftsland

EU und  Nicht-EU-Landwirtschaft

Verzehrsempfehlung:

Pro Tag 25ml einnehmen. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden.

Ratgeber Leinöl

Pflanzenherkunft

Leinöl, auch als Flachsöl bekannt, ist ein besonders gesundes pflanzliches Speiseöl, das der Familie der Leingewächse zugehörig ist. Das Öl wird aus den Leinsamen gewonnen. Die Leinpflanze kann bis 120 cm groß werden, wobei Pflanzen, die zur Ölgewinnung geeignet sind, eher um die 60 cm groß werden.

Geschichte – Von der Fasergewinnung zum Speiseöl

Lein gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen der Erde. Bedeutende archäologische Funde sind in Leintücher gewickelte Mumien, welche aus der Zeit 2000 v. Chr. stammen. Nach Europa ist Lein in etwa um die Zeitwende gebracht wurden. Europäer nahmen die Fasergewinnung aus Lein bei der Umsiedlung mit nach Nordamerika. Durch günstige Importmöglichkeiten von Baumwolle wurde die Verwendung von Lein jedoch schnell überflüssig.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Anbau hauptsächlich nach Argentinien, die USA, Kanada und die frühere Sowjetunion verlagert.

Herstellung

Die Leinsaat gedeiht am Besten bei mittleren Temperaturen von 18 bis 21 Grad. Häufig führen zu hohe Temperaturen dazu, dass Pflanzenkrankheiten den Lein zerstören. Nachdem die weißen bzw. blauvioletten Blüten verblüht sind, entwickeln sich 6-8 mm lange Kapseln heraus. Diese besitzen 5 Kammern mit je zwei glänzend braunen Samenkörnern. Ein Ölgehalt von 35 Prozent ist etwa einen Monat nach der Blüte erreicht. Sobald 90 Prozent der Pflanzen reif sind, kann mit der maschinellen Ernte begonnen werden. In Indien wird oftmals noch mit Ochsen geerntet, wobei die Pflanzen jedoch so sehr beschädigt werden, dass sie nicht mehr brauchbar sind.
Für die Gewinnung von Öl eignen sich nicht alle Spezies. Linum usitatissimum ist eine Unterart, welche bevorzugt zur Gewinnung von Öl angebaut wird. Leinöl sollte bei der Verwendung als Speiseöl stets kaltgepresst sein und unter Ausschluss von Sauerstoff gewonnen werden.

Inhaltsstoffe – Reich an Omega-3-Fettsäuren

Die Leinkapsel besteht zu ca. 35 Prozent aus Fett und etwa 23 Prozent Rohprotein. Neben den Hauptfetten sind in Leinöl bis zu 1,1 Prozent Arachinsäure enthalten. Außerdem beinhaltet es Spuren von Myrisinsäure sowie 0,5 Prozent Behensäure. Davon abgesehen stellt es eine sehr seltene Quelle für Alpha-Linolensäure dar. Diese zählt zu den 3-fach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Mit 58 Prozent liefert Leinöl den höchsten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren im Vergleich zu anderen Speiseölen.
Auch Omega-6-Fettsäuren sind essentiell für den menschlichen Körper, sollten jedoch nur in Maßen verzehrt werden. Es hebt die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren bei übermäßigem Verzehr auf. Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren ist bei Leinöl besonders gut.

Verwendung und Lagerung – Erhitzen vermeiden

Leinöl wird hauptsächlich in der chemischen Industrie und in der Pharmazie verwendet. Da es sehr schnell verharzt und sich daher ein dünner Film bildet, wird es sehr häufig für Anstriche mit Ölfarben und als Bestandteil in Linoleum verwendet.
Auch als Speiseöl ist Leinöl aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe sehr empfehlenswert. Aufgrund seiner hohen Empfindlichkeit gegenüber Licht und Sauerstoff muss Leinöl immer kühl gelagert werden und sollte schnell verbraucht werden. Leinöl darf unter keinen Umständen erhitzt werden, da dabei freie Radikale entstehen, welche die wertvollen ungesättigten Fettsäuren zerstören. Daher empfiehlt sich Leinöl als Zugabe nach dem Kochen oder in Salaten und Rohkost. Es besitzt einen intensiv herben Geruch und weist eine gelbliche Färbung auf.

Die Flasche sollte lichtgeschützt gelagert werden, sodass das Öl keiner Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. Die Haltbarkeit beträgt dann circa ein Jahr. Nach Anbruch der Flasche sollten Sie diese innerhalb eines Monats aufbrauchen, um zu vermeiden, dass das Öl ranzig wird.

Kaufberatung – Auf Bio-Zertifizierung achten

Beim Kauf von Leinöl sollten Sie in jedem Fall darauf achten, dass es BIO-zertifiziert ist. Eine fehlerhafte, nicht kontrollierte Produktion kann dazu führen, dass das Vitamin E zerstört wird und freie Radikale freigesetzt werden. Ein qualitativ hochwertiges Öl sollte in jedem Fall kaltgepresst und naturbelassen sein.

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Quellen:

Bockisch, M. (1993). Nahrungsfette und –öle. Handbuch der Lebensmitteltechnologie. Stuttgart: Ulmer.

Braunschweig, R. v. (2007). Pflanzenöle. Qualität, Anwendung und Wirkung (3. überarbeitete Auflage 2010). Wiggensbach: Stadelmann Verlag.


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